Wir haben also unser Bewusstsein für die von uns verursachten Umweltfolgen nicht nur an Bord, sondern auch an Land im täglichen Leben geschärft. Und uns wurde klar, dass es einfacher ist, die richtigen Entscheidungen auf einem umweltfreundlichen Törn zu treffen, wenn man sich schlicht Zeit nimmt.
Die Kroaten, die nahe an der Küsten leben, verfügen über eine tief verwurzelte Kultur von Meer und Land
Meine Motivation war das Vermitteln meiner Liebe für die kroatische Küste, um Besucher und Einheimische zu ermutigen, sie vor einer unkontrollierten Entwicklung, die sie zerstört, zu schützen.
Die Kroaten, die nahe an der Küsten leben, verfügen über eine tief verwurzelte Kultur von Meer und Land. Aber sie leben in der gleichen Welt wie wir in Frankreich, mit ähnlichen wirtschaftlichen und sozialen Problemen, vor allem seit ihrem Eintritt in die Europäische Union.
Wir hatten das Glück, lokale Akteure auf den Inseln und an der Küste zu treffen, die einen sanften Tourismus entwickeln wollen, der eins ist mit der Natur, und die trotz der Invasion im Sommer ihre Gastfreundschaft und Bereitschaft zum Teilen bewahrt haben. Die Kroaten heißen einen bei sich zu Hause oder in den kleinen Pensionen willkommen, lassen einen von ihren Hauserzeugnissen „domaća“ kosten. Sie wünschen sich, dass man ihre Aktivitäten außerhalb der Saison mit ihnen teilt: die Oliven- oder Mandarinenernte, die Wanderungen, das Singen, die Regatten in alten Booten. Sie wünschen sich, dass man eins mit dieser Gegend wird. Denn diese Gegend ist einzigartig und sie wünschen sich, dass sich das tief in das Gedächtnis eingräbt. Vielleicht kehrt man ja wieder zurück. Denn jetzt kennt man sich ja, man ist ein Freund.
Mit den Augen meiner Expeditionskameraden habe ich erst erkannt, wie warmherzig, neugierig auf Andere und großzügig dieses Volk ist!
Wir haben also unser Bewusstsein für die von uns verursachten Umweltfolgen nicht nur an Bord, sondern auch an Land im täglichen Leben geschärft
In unseren umweltfreundlichen Segeltörn haben wir uns ohne weitere Vorbereitung gestürzt, um mit den gleichen Problemen konfrontiert zu sein wie die Freizeitsegler.
Wir haben also unser Bewusstsein für die von uns verursachten Umweltfolgen nicht nur an Bord, sondern auch an Land im täglichen Leben geschärft. Und uns wurde klar, dass es einfacher ist, die richtigen Entscheidungen auf einem umweltfreundlichen Törn zu treffen, wenn man sich schlicht Zeit nimmt. Es lebe der sanfte Tourismus!
