Cap-Martinique, eine Regatta, die Geselligkeit, Sportlichkeit, Sicherheit und Solidarität vereint
In der Bretagne in See stechen und auf den Antillen ankommen: Das ist das Ziel dieser Regatte, deren Teilnehmer soziale Zwecke oder nachhaltige Entwicklung unterstützen.
Der Start ist für den 18. April 2021 vorgesehen und die Cap-Martinique ist für alle Amateure offen, die über die nötige Erfahrung für eine Atlantiküberquerung in einer Regatta verfügen. Sie richtet sich an Segler von schnellen Segelbooten von 30 bis 40 Fuß.
Alex Ozon, voll beschäftigt mit der Vorbereitung, erzählt…
Von 6 bis 11 Jahren war ich mit meinem Zwillingsbruder auf einem schönen Segelboot auf einer Weltumsegelung unterwegs. Das hinterlässt Spuren. Als Jugendlicher hatte ich das Glück, in 800 m Entfernung zum Meer zu wohnen. Meine Großeltern waren zum einen Austernzüchter und führten zum anderen ein Restaurant für Meeresfrüchte. Darüber hinaus surfe ich seit meiner Jugendzeit. Ich liebe das Meer und den Ozean und fühle mich weit weg vom Meer unglücklich.
Das Leben bescherte mir ein kleines Segelboot. Das Boot wurde immer größer bis zu meinem magischen Abenteuer auf der Team2Choc, auf der ich einige Fortschritte machte und an deren Bord ich mich einhand auf das Abenteuer Transquadra mit allen meinen Kumpen einließ. Letztendlich alles andere als einfach und der Ausgang war ungewiss. In der Zwischenzeit bewies ich mich an Bord einer Sun Fast 3200 von Daniel Andrieu, auf der man mir Vertrauen schenkte und freie Hand ließ, um mich auszudrücken, sowohl im wörtlichen als auch übertragenen Sinne. Danach kam eine Sun Fast 3600.
Mehrere Erfolge auf großen Regatten...
Heute traut man mir zu, auf einer Sun Fast 3300 schnell unterwegs zu sein. Und plötzlich bin ich Erster der Serie: Das Segelboot erhält den Namen „Sapristi“! Ein Kampf folgte gegen eine ganze Horde von Verrückten an der Winsch.
Eine schöne Herausforderung. Und ich gebe zu, dass mir das gefällt. Man verlässt sich auf sein Temperament, das man nicht ganz im Griff hat. Es geht darum, dass man sein Potential entdeckt. Da ist noch einiges drin...
Und die Cap-Martinique?
Die Cap-Martinique steht bei mir auf alle Fälle im Terminkalender. Alle Kumpels nehmen daran teil und es ist eine ideale Gelegenheit, auf den Atlantik zurückzukehren. Keine Frage: Das reizt mich. Was gibt es Schöneres, als drei Wochen einhand unterwegs zu sein und auf Martinique anzukommen?
Natürlich sollte man dabei auch eine gute Figur abgeben. Ziel ist es, als Schnellster an Bord der Sun Fast 3300 in der Bucht von Fort de France in der endlosen Brandung anzukommen. Und meine Konkurrenten möchte ich natürlich hinter mir lassen... Die Route ist relativ simpel: Immer vorwärts gen Martinique, und das so schnell wie möglich.